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„Schlacht“ um den Csaterberg

Franz Stangl hat einen Csaterberg-Roman geschrieben

Am Csaterberg wurden innerhalb kürzester Zeit gleich 100 Kellerstöckl verkauft, die ganze sogenannte obere Kellergasse gehört nun, so heißt es jedenfalls, einem ausländischen Großinvestor. Viele in der Gegend sind zufrieden damit, denn es wurde gut bezahlt, und auch von der Revitalisierung des gesamten Kellerviertels und seiner touristischen Nutzung erwarten sich die meisten etwas. Aber nicht alle. Manche haben Bedenken, einige wehren sich gegen den Verkauf ihrer Keller, und ein Einzelner wittert sogar einen großen Skandal dahinter. Doch dann stirbt dieser Einzelne ganz plötzlich – ein Schlaganfall, sagt man. Ein anonymer Brief taucht auf, der einen renommierten Journalisten und Buchautor anlockt. Und wenig später ist auch dieser wieder verschwunden …
Immobilienbetrügereien? Entführung? Oder gar Mord? Drei Hobbydetektive stecken scheinbar ganz unvermittelt in einem hochbrisanten Kriminalfall – und das alles vor der malerischen Kulisse des so beschaulich wirkenden Csaterbergs im südlichen Burgenland. Die drei begeben sich gemeinsam mit dem Leser auf die Suche nach der Wahrheit. Doch Sein und Schein lassen sich nicht ganz einfach auseinanderhalten. Sind sie alle womöglich nur gut manipulierte Marionetten in der neu entbrannten Schlacht um den Berg?
Franz Stangl, der Kindheit und Jugend in Kohfidisch und Kotezicken am Fuße des Csaterbergs verbrachte und jetzt in Oberwart lebt, hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Schon seit Jahren trug er sich mit dem Gedanken, einen Roman genau in der Gegend spielen zu lassen, die für ihn der Inbegriff dessen ist, was man „Heimat“ nennt. Und nun ist dieses Buch erschienen, an dem er drei Jahre lang gearbeitet hat. So nebenbei, versteht sich, denn hauptberuflich ist er ja Lehrer am Bundesgymnasium Oberschützen. Am 17. Oktober wird der 176-Seiten-Roman „Schlachtenberg“, der in Zusammenarbeit mit dem Eisenstädter Rötzer-Verlag entstanden, also ein rein burgenländisches Produkt ist, präsentiert, der Hobby-Autor liest aus seinem Werk – und zwar am Csaterberg im Gasthaus zum Weinberg, wie könnte es auch anders sein. Um 19.30 beginnt die Veranstaltung unter dem Titel „Wein-Lese“, denn umrahmt wird die Lesung von einer Gratisweinverkostung, zu der der Weinbauverein Csaterberg einlädt. Und damit das zweifach „Gelesene“ noch besser mundet, spielt „Hot-Brass“ auf, eine neu formierte, junge Band rund um Christian Schulte.
Eine weitere Gelegenheit, Franz Stangl zu hören und Csaterberger Weine zu verkosten, bietet sich dann am 7. November im Kontaktzentrum Oberwart, ebenfalls ab 19.30.
Bei den Lesungen wird der Roman „Schlachtenberg“ von Franz Stangl natürlich zum Kauf angeboten werden, er kostet € 18,--. Aber auch im gut sortierten Buchhandel sowie über die Homepage des Autors (www.franz-stangl.at) bzw. telefonisch (03352/32197) kann das Buch bestellt werden.
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